2.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Erster Sieg der Rückrunde!

Am 19.Spieltag war die Mannschaft von VfB Gräfenhainichen im heimischen Volkspark zu Gast und die Piesteritzer wollten sich zum einen für die bittere Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren und zum anderen den ersten Dreier im Jahr 2013 einfahren.
Personell gesehen konnten Neuberg und Springer aus dem Vollen schöpfen. Einzig das trübe Regenwetter vermieste die Vorfreude auf diese Begegnung. Nichts desto trotz gingen die Grün-Weißen motiviert ins Spiel und folgten der taktischen Marschroute des Trainergespanns, sich erst einmal etwas zurückzuziehen und durch schnelle Vorstöße über die Außen gefährlich vor das Tor zu kommen.
Die Gäste aus Gräfenhainichen taten es den Piesteritzern ähnlich, standen tief und spielten abwartend. Durch diese taktische Diszipliniertheit beider Mannschaften entwickelte sich ein sehr verhaltenes Spiel, was sich dem Wetter anpasste. Brenzlige Torraumszenen blieben vorerst aus, ehe Scopp mit einer guten Einzelaktion das erste Mal in Richtung Gästetor vordrang, doch sein Abschluss den Kasten verfehlte. Auf der anderen Seite verlief die Partie für den Piesteritzer Rückhalt Jahnisek, außer eines halbgefährlichen Schusses der Gäste von der Strafraumgrenze, ebenfalls sehr ruhig.
Beide Teams warteten ab, was der Gegner macht und keiner wollte einen Fehler machen, um ins offene Messer rennen. Prädestinierte Fußballkommentatoren hätten vermutlich an dieser Stelle, die alte Fußballweisheit „ein Tor würde dem Spiel gut tun“ angebracht.
Mit voranschreitender Spielzeit verzeichneten die Hausherren dann die besseren Torchancen, jedoch haperte es, wie schon in den Vorwochen, an der letzten Konsequenz im Torabschluss.
So war es erst Thöner, der nach wunderbaren Pass von Wiesegart aus halb rechter Position hätte abziehen können, stattdessen einen Haken macht, sich verzettelt, aber den Ball noch irgendwie zu Scopp spitzeln kann. Doch auch dieser will den Ball buchstäblich ins Tor tragen und so erstickt diese gute Möglichkeit im Keim.
Für den größten Aufschrei in der ersten Halbzeit sorgte dann kurz vor der Pause die Chance von Patrick Pfeifer, welchem nach einer Ecke der Ball direkt vor die Füße fällt, doch dieser aus einem gefühlten Meter total überrascht agiert und das runde Leder statt im Tor zu versenken, direkt in die Arme des Keepers schießt.
Mit diesem torlosen 0:0 ging es dann für beide Mannschaften in die Halbzeitpause, wo ein warmer Pausentee für neue Kraft sorgen sollte.
Neuberg gab seinem Team vor, der Taktik treu zu bleiben, weiter geduldig zu spielen und sich nicht hinten herauslocken zu lassen.
Beide Teams gingen unverändert in die zweite Hälfte und die Piesteritzer spielten jetzt etwas mutiger nach vorn und erarbeiteten sich zunehmend Chancen, um in Führung zu gehen, doch zeigte sich Fortuna heute nicht von ihrer besten Seite.
So dauerte es bis zur 69.Minute, ehe der Ball das erste Mal den Weg ins Tor fand.
Nach kurz ausgeführter Ecke Thöners auf Scopp, flankt dieser den Ball gefährlich vor das Tor, wo zuerst Pfeifers Kopfball von Wiesegart abgewehrt werden kann, doch Trollmann mustergültig steht und den Abpraller aus „kürzester Distanz ins Tor drosch.“ (zitiert nach eben jenen Torschützen)
Dieses Tor erlöste die Piesteritzer sichtlich und nun waren es die Gäste aus Gräfenhainichen, welche ihre defensive Taktik aufgeben mussten, wenn sie hier noch etwas Zählbares mitnehmen wollten.
In der Schlussphase wechselten die Trainer auf beiden Seiten ordentlich durch, um noch einmal für frischen Wind zu sorgen.
Die Gräfenhainicher versuchten es mit langen Bällen auf ihre gefährliche Spitze Daniel Richter, doch die grün-weiße Defensive stand an diesem Tag sehr gut und ließ nicht viel anbrennen.
Es liefen die letzten Minuten in diesem Spiel und noch war nicht Feierabend. Nach Thöners diagonalen Ball auf den eingewechselten Marschlich, legt dieser quer auf Lehmann, welcher seinen Gegenspieler stehen lässt und den Ball mit einen Flachschuss zum 2:0 ins linke Toreck unterbringen kann ('81).
Damit war den Piesteritzern der Sieg nicht mehr zu nehmen und die Gäste machten auch keinen Anschein, als wären sie hier in der Lage, dem noch etwas entgegen zu setzen.
Ohne Nachspielzeit und zur Freude aller Beteiligten pfiff Schiedsrichter Uwe Steiner aus Dessau-Roßlau die Partie nach 90 Minuten ab und die Piesteritzer Mannschaft, welche in der zweiten Halbzeit die aktivere war, ging verdient als Sieger vom Platz.
Somit bewahren die Volksparkkicker zu Hause ihre weiße Weste und konnten auch im 8 Heimspiel den 8 Sieg feiern.

Nächste Woche steht mit dem Auswärtsspiel bei Allemannia Jessen die nächste brisante Partie auf dem Programm.

In diesem Sinne:
Auf geht’s Grün-Weiß!!!