FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Oberliga NO-Süd
26. Spieltag - 22.04.2012 13:30 Uhr
Chemnitzer FC II   FC G-W Piesteritz
Chemnitzer FC II 8 : 1 FC G-W Piesteritz
(5 : 1)

Blamabel, desaströs, vereinschädigend... Entschuldigung!

Am vergangenen Wochenende gelang unserer ersten Mannschaft die höchste Pflichtspielniederlage der jüngeren Vereinsgeschichte. Man unterlag beim Chemnitzer FC II mit 1:8 und konnte sich glücklich schätzen, nicht zweistellig das Sportforum an der Reichenhainer Straße verlassen zu haben. Doch wie ist ein solcher Auftritt zu erklären? Klar war der Gegner gespickt mit Spielern, die tags zuvor noch mit ihrer Ersten um den Austieg in die 2. Bundesliga (u.a. Selim Aydemir, Schütze des 1:0 beim Landespokalfinale gegen den HFC) kämpften. Auch der gegnerische Trainer dürfte nach der, aus deren Sicht, Schmach aus dem Hinspiel seine Zöglinge hochmotiviert auf das Feld geschickt haben. Dennoch ist ein 4:0 Rückstand nach einer viertel Stunde und ein 1:8 nach 58 Minuten nicht allein mit der Ein- und Aufstellung des Gegners zu erklären. Vielmehr fielen die Tore durch taktische Unzulänglichkeiten in der Raumaufteilung auf dem Feld sowie in der Zweikampfführung auf. Das Eigentor von Nils Naujoks resultierte aus einem unnötig verursachten Freistoß an der Strafraumgrenze. Zwei Chemnitzer Tore entstanden, nachdem die Grün-Weißen Außenverteidiger 5 Meter tiefer standen als deren Mitspieler im Zentrum und somit das Abseits aufhoben. Einfache Abspielfehler wie die von Marc Richter zum 2:0 luden die Heimelf zu Toren ein. Mit sehr viel Humor kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Piesteritz mithilfe Vladimir Penevs Schlenzer zumindest das schönste Tor des Tages erzielte (1:5, 38').
Trotzdem... Vor der ersten Oberligasaison war allen Beteiligten klar, dass diese sehr schwer werde und man einige Rückschläge verkraften müsse. Man schwor sich, für Niederlagen gerade zu stehen. Wichtig war, dass man dennoch erhobenen Hauptes den Platz verlassen könne und das Gesicht nicht verliere. Dieser Schwur wurde mit diesem fast schon vereinsschädigendem Ergebnis gebrochen. Dafür möchte ich mich im Namen der Mannschaft bei allen Verantwortlichen, Mitgliedern, Sponsoren und vor allem Fans entschuldigen!