FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Oberliga NO-Süd
8. Spieltag - 02.10.2011 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden II   FC G-W Piesteritz
SG Dynamo Dresden II 1 : 2 FC G-W Piesteritz
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Tim Hebsacker, Florian Freihube, Ladislav Stefke

Assists

2x Tim Hebsacker, Florian Freihube, Ladislav Stefke

Gelbe Karten

Daniel Gallin, Nils Naujoks, Vladimir Penev

Zuschauer

75

Torfolge

0:1 (24')Florian Freihube per Elfmeter (Tim Hebsacker)
1:1 (52')SG Dynamo Dresden II
1:2 (57')Ladislav Stefke (Tim Hebsacker)

Lindemann hält die Überraschung fest

Am vergangenen Sonntag mussten die Grün-Weißen bei wieder einmal herrlichem Sonnenschein zum bisherigen 3., der Zweitligavertretung von Dynamo Dresden. Im Vergleich zur unglücklichen Niederlage gegen Jena II rückte nach abgesessener Sperre Vladimir Penev ins Team für Kevin Gerstmann auf die rechte Seite.
Piesteritz kam vor 75 Zuschauern, darunter ca. 20 aus Wittenberg, sehr schwer ins Spiel. Sie ließen den Drednern zu viel Platz im Spielaufbau, waren nicht präsent in den Zweikämpfen und auch die Körpersprache des Teams ließ nicht viel Gutes erhoffen. So ist es nicht verwunderlich, dass Jan Lindemann mit Paraden gegen Erik Zerna und Sascha Pfeffer (2./8.) die Grün-Weißen vor einem frühen Rückstand bewahrte. Auch in der Folge waren die Gastgeber tonangebend, nur langsam trauten sich die Kicker aus dem Volkspark mehr zu. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste in der 24. Minute, als Mathias Niesar Tim Hebsacker im Strafraum bediente und der Gästeverteidiger aus 2 Metern Entfernung mit der Hand auf Kopfhöhe dessen Schuss verhinderte. Der gute Schiedsrichter Michael Wilske zeigte sofort auf den Punkt, Florian Freihube ließ sich die Chance nicht nehmen und traf zur überraschenden Führung. Dresden war von dem Rückstand nicht geschockt, einen Kopfball von Oliver Genausch aus Nahdistanz traf dieser nicht richtig (28.), einen Weitschusskracher von Max Worbs konnte Lindemann nur mit Mühe entschärfen (32.) und als eine direkte Ecke den Pfosten der Gäste traf (38.), musste man wirklich von Glück reden, mit der Führung im Rücken die Seiten zu wechseln.
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Unterzahl bzw. Unordnung im Zentrum war ausschlaggebend dafür, dass Sascha Pfeffer einen guten Pass in die Schnittstelle der Abwehr spielt und nach weiteren verlorenen Zweikämpfen auf Piesteritzer Seite schließlich Oliver Genausch völlig freistehend zentral 10 Meter vor dem Tor zum Ausgleich vollendete (52.). Doch untypisch für diese Saison gelang dem Gegner diesmal kein Doppelschlag, im Gegenteil... Wieder war Mathias Niesar auf der rechten Seite der Ausgangspunkt, indem er Tim Hebsacker bediente. Mit Glück und Geschick konnte sich dieser durchsetzen, spielte eine flache scharfe Eingabe „vorne rum“, die zunächst Benjamin Witt verpasste aber Ladislav Stefke im Grätschen erreichte und zur erneuten Führung der Gäste einschob (57.). Die restliche halbe Stunde ist schnell erzählt. Grün-Weiß hatte gefühlt 100 Konter zur Entscheidung nutzen können. Erwähnenswert hier ist vor allem die 87. Spielminute, als der von Krämpfen geplagte Tim Hebsacker nach einem Pass von Kevin Gerstmann alleine auf das Tor zulief, dieses leider nicht traf und er nach seinem Fehlversuch wie von einem Blitz getroffen umfiel.. Im Gegensatz dazu hätte Dresden auch einen von deren gefühlten 100 Ecken und Freistößen durch die körperlich deutlich überlegenen Innenverteidiger verwerten können, aber sowohl Marcel Franke als auch der dieses Jahr auch schon in der 2. Liga eingesetzte Toni Leistner scheiterten am heut überragenden Jan Lindemann.
Die Punkte, die den einer Woche zuvor gegen Jena besser spielenden Piesteritzern verwehrt blieben, haben sie sich diesmal zurückgeholt. Dieser Schwung muss zum Pokalspiel in Salzwedel mitgenommen werden, um schon mal ein Saisonziel, den Einzug in das Landespokalviertelfinale, zu erreichen.