FC Grün-Weiß Piesteritz e.V.
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1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Oberliga NO-Süd
7. Spieltag - 25.09.2011 13:30 Uhr
FC G-W Piesteritz   Carl-Zeiss Jena II
FC G-W Piesteritz 1 : 2 Carl-Zeiss Jena II
(1 : 0)

Spielstatistik

Assists

Benjamin Witt

Gelbe Karten

Marc Richter, Nils Naujoks, Oliver Hinkelmann

Zuschauer

430

Wiederholt muss Grün-Weiß Lehrgeld zahlen

Am vergangenen Sonntag empfing unser FC Grün-Weiß Piesteritz bei herrlichem Altweibersommer die Drittligavertretung des FC Carl Zeiss Jena. Im Vergleich zur bitteren Auswärtspleite bei Lok Leipzig rückte der aus dem Urlaub zurückgekehrte Daniel Gallin für Wellington in die Innenverteidigung.
Vor 430 Zuschauern begann Piesteritz selbstbewusst mit einigen guten Kombinationen. Schon in der 04. Minute nutzten die Grün-Weißen die erste Chance des Spiels. Eine Ecke Kevin Gerstmanns verlängert Benjamin Witt per Hacke und Tim Hebsacker nickt ungehindert ein. Jena seinerseits versuchte nach dem frühen Rückschlag zunächst erstmal ins Spiel zu finden. Ein erstes Achtungszeichen setzte Yves Brinkmann, welcher sich gegen drei Piesteritzer durchsetzte und aus 20 Metern den Pfosten traf (10.). In der Folge entwickelte sich ein ansehnliches und ausgeglichenes Spiel, ohne allerdings nennenswerte Chancen verzeichnen zu können. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Wittenberger die große Chance zum 2:0, als Piesteritz im eigenen Volkspark konterte, Benjamin Witts Pass aber nicht das richtige Timing besaß, Ladislav Stefke nur in Bedrängnis abschließen konnte und er aus diesem Grund das Leder über das Tor jagte.
In Hälfte 2 nahmen die Thüringer das Zepter nun endlich in die Hand, konnten sich jedoch auch Dank des sehr guten Innenverteidigerduos Gallin-Naujoks nicht entscheidend in der finalen Handlung durchsetzen. In dieser Phase spielte Grün-Weiß die ihnen sich bietenden Kontermöglichkeiten nicht konsequent zu Ende. Der für Blau-Weiß Nudersdorf noch letztes Jahr kickende Frank Lehmann hätte bei besseren Ballmitnahmen das zweite Tor erzielen können (61./70.). Auch ein Lupfer Florian Freihubes nach einer Unsicherheit des ehemals in der Jugend erfolgreich bei Grün-Weiß spielenden Patrick Siefkes konnte nicht verwertet werden (64.). Glück hatten die Hausherren nach 72 gespielten Minuten, als Jan Lindemann den von Gary Häußler aus 5 Metern abgefeuerten Schuss an die Querlatte lenkte. Piesteritz konnte zum Ende hin immer seltener für Entlastung sorgen und es kam auch, wie es sprichwörtlich kommen musste. Aus einer unscheinbaren Situation heraus krachte Rene Eckhardt das Spielgerät aus 6 Metern unhaltbar in den Winkel des Piesteritzer Gehäuses (87.). Man könnte meinen, Déjàvus existieren heutzutage nicht mehr. Doch wie schon in Leipzig musste aufgrund eines individuellen Fehlers innerhalb von 6 Minuten in der Nachspielzeit das zweite Gegentor durch Arne Reetz geschluckt werden. Der gute Schiedsrichter Lars Albert pfiff das Spiel danach gar nicht erst wieder an...
Wieder einmal mussten die Grün-Weißen in der Oberliga Lehrgeld zahlen. Man kann nur hoffen, dass spätestens nächste Saison genug Erfahrung vorhanden ist, aus einer Halbzeitführung etwas Zählbares mitzunehmen.