2.Mannschaft : Spielbericht (2013/2014)

Verdiente Niederlage

Auf einen Sieg in der Vorwoche gegen Reppichau folgte am vergangen 17. Spieltag die Ernüchterung gegen den drittplatzierten Mitkonkurrenten SV Grün Weiß Annaburg. Dabei empfing der Gastgeber die Annaburger hochmotiviert, denn den Erhalt der Tabellenführung galt es zu verteidigen. Um dies zu verwirklichen hatten die Trainer Neuberg/Springer eigentlich Ihre Hausaufgaben erledigt. Die Defensive als Hauptaugenmerk sollte die Grundlage für ein kontrolliertes Spiel über die Flügel sein. Das dafür eine gehörige Portion Leidenschaft und Konzentration von Nöten ist, war ebenfalls jedem Volksparkkicker klar. Nur auf diesem Wege kann man eine gut organisierte Mannschaft aus Annaburg bezwingen.
Die Piesteritzer mussten allerdings schon nach 9 Minuten einen Rückstand hinnehmen. Nach einer konzentrierten Anfangsphase beider Teams leistete sich der FC das erste gefährliche Foul kurz vor dem Strafraum auf halb-linker Position. Daraufhin landete der Ball, durch einen gezielten strammen Schuss ins Torwarteck, im Netz. Annaburg hatte nun den Vorteil, eine defensivere Grundhaltung einzunehmen. Als spielerisches Mittel bedienten sie sich häufig der langen Bälle, die auch öfter Gefahr in der Piesteritzer Hintermannschaft brachten. Dennoch kam die Volksparkelf nach einer viertel Stunde etwas besser ins Spiel und bemühte sich um eine Spielkontrolle. Verwirrung in den Annaburger Strafraum brachte dies jedoch nicht. Ausdruck dessen ist unter anderem, dass sich erst in der 28. Minute der erste Eckstoß erarbeitet wurde. In diesem Zuge wurde auch der erste etwas gefährlichere Schuss durch Oliver Richter abgegeben. Die Annaburger probierten es weiterhin durch lange Bälle und eine Konterhaltung und kamen so erneut zu einer Freistoßposition wie beim 0:1. Diesmal jedoch war Torhüter Lindemann dran und der Ball konnte noch durch Jörg geklärt werden.
Piesteritz nahm jetzt wieder Fahrt auf. Vor allem über die rechte Seite konnte der Ball zeitweise laufen gelassen werden. Zu einer spannenden Situation im Annaburger Strafraum kam es jedoch nicht. Annaburg wartete ausschließlich auf die Fehler der Gastgeber und stand stabil in der Defensive. Doch es dauerte nicht lange, bis sich der besagte Fehler beim FC ereignete. So kam es, dass das 0:2 (41´) direkt nach einem Abstoß hingenommen werden musste. Dieser wurde abgewehrt und der Ball trudelte unbeachtet durch die Abwehrreihen. Torwart Lindemann versuchte noch zu retten, was zu retten war, zog jedoch beim Pressschlag den Kürzeren und das Tor war zum 0:2 freigegeben.
Piesteritz jetzt sichtlich verunsichert, kämpft sich dennoch nach vorn. Ein Freistoß und die darauffolgende Ecke waren nochmal gefährlich aber der Anschlusstreffer blieb aus. Somit war die erste Hälfte Geschichte.
In Hälfte zwei hatte der FC einen ganz guten Start. Mehrere Flanken erreichten den Annaburger Starfraum, jedoch konnte der Sturm die Bälle entweder nicht gut genug kontrollieren oder die Flanken wurden schon verfrüht abgewehrt. Annaburg wieder gefährlich durch Konter und lange Bälle, holten in der 52. Minute dann zum 3. Streich aus. Ein Diagonalball erreichte den Außenspieler, welcher ungehindert bis zu Grundlinie sprinten konnte. Die gezielte Hereingabe ermöglichte es dem Mittelstürmer dann den Ball im Grün Weißen Tor unterzubringen. 0:3.
Piesteritz weiterhin in der Offensive bemüht, muss jetzt immer wieder aufpassen die Konter der Annaburger zu unterbinden. Ein wenig mehr Umsicht der Annaburger hätte durchaus auch noch zu einem erhöhten Rückstand führen können. Dies ist jedoch in Kauf zu nehmen, wenn man das Offensivspiel forciert. Die Vorwärtsbewegungen der Volksparkelf wurden leider mit zunehmender Spielzeit zu hastig. Die Defensive der Annaburger war deshalb weiterhin nicht zwingend gefordert und so spielten die Gäste die Partie ohne jegliche individuelle Fehler zu ende.
Die Einsatzbereitschaft der Piesteritzer konnte man an diesem Tag zwar nicht absprechen, jedoch muss die Offensivgestaltung noch zwingender gestaltet werden. Diese ist angesichts der Tabellenposition ja zweifellos vorhanden. Also heißt es jetzt weiter konzentriert in der Woche an sich zu arbeiten und in der nächsten Woche wieder zuzuschlagen. Es ist noch alles offen in der LK 5 und man muss keineswegs die Köpfe hängen lassen. Also auf geht’s in die nächste Runde.