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Es bleibt bei einem Oberliga-Ticket

Philipp Scopp, 18.05.2016

Es bleibt bei einem Oberliga-Ticket

Rolle rückwärts beim zweiten Aufstiegsplatz in der Verbandsliga? Mitte April wurde der Pressesprecher des Fußballverbands Sachsen-Anhalt (FSA), Volkmar Laube, in der MZ mit den Worten zitiert: "Es stimmt, wir haben dieses Angebot erhalten. Und das Präsidium des Landesverbandes hat beschlossen, sich dem nicht entgegenzustellen." Diese Aussage stand im Zusammenhang mit einem möglichen zweiten Aufstiegsplatz für die Verbandsliga Sachsen-Anhalt. Frank Nicolai, Staffelleiter der NOFV-Oberliga Süd, kann diese Konstellation jedoch nicht bestätigen.

 "Dieses Angebot wurde dem FSA nicht unterbreitet. Es ist richtig, dass der Verband selbst darüber abgestimmt hat, einer weiteren Mannschaft im Falle einer Anfrage seitens des Nordostdeutschen Fußballverbands (NOFV) das Aufstiegsrecht zu gewähren, aber dies ist nicht eingetreten. Wir haben die betreffenden Vereine direkt darüber informiert", so Nicolai.

Was also im Umkehrschluss bedeutet, dass es, wie ursprünglich vorgesehen, bei nur einem Aufsteiger aus der Verbandsliga bleibt. Aktuell belegt der SV Merseburg 99 Rang eins in der Tabelle und hat vier Spieltage vor dem Saisonende zwei Zähler Vorsprung auf den Stadtrivalen vom VfB IMO.

Die generelle Aufstiegssituation zur Oberliga Süd sieht momentan wie folgt aus. Der Landesverband Thüringen vermeldete Anfang April, dass kein Vertreter der höchsten Spielklasse Thüringens von dem Aufstiegsrecht Gebrauch machen möchte. Den "freien Platz" nimmt zur Zeit der FSV Luckenwalde ein, der durch den Abstieg von Energie Cottbus aus Liga drei als Drittletzter der Regionalliga Nordost den bitteren Gang in die Oberliga antreten müsste. Sollte es dem Meister der Nordost-Staffel gelingen, die Relegation gegen den Vertreter der Regionalliga Südwest zu überstehen, dann wäre Luckenwalde gerettet und die Oberliga würde von "unten" aufgefüllt.

Und hierbei wird einzig das Kriterium des mitgliederstärksten Verbandes berücksichtigt. Die Rangliste führt Sachsen vor Berlin, Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern an. Da der Sächsische Fußballverband (SFV) bereits vor der Spielzeit in seiner Ausschreibung zum Spielbetrieb der Sachsenliga (vergleichbar mit der hiesigen Verbandsliga) in Paragraf 2.2. formuliert hat, dass die Anzahl der Aufsteiger in die Herren-Oberliga des NOFV auf eine Mannschaft begrenzt wird, rückt somit der Berliner Fußballverband nach.


Quelle:FuP.net